Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist ein als überwältigend erlebtes Ereignis, das unsere Verarbeitungskapazitäten übersteigt. Das Gehirn schaltet in ein Notfallprogramm um, welches das Überleben sichert, das Erlebte aber nicht integriert. Dies kann in der Folgezeit zu Belastungen führen. Die Verarbeitung muss dann „nachgeholt“ werden. 

 

Dieses „Nachholen“ kann in einem achtsamen therapeutischen Setting geschehen. 

 

Wir arbeiten zunächst daran, dass Sicherheit und Stabilität wieder erlebbar und sicher abrufbar sind. Erst dann kann eine achtsame und vorsichtige Integration des Traumas beginnen. Integration heißt: in einem achtsamen Pendeln zwischen Trauma-Erinnerung und dem gut Verankert-Sein im sicheren Hier & Jetzt werden die Trauma-Erinnerungen in unserem biographischen Gedächtnis abgelegt. Sie sind nun „normale“, wenn auch unschöne oder schmerzhafte Erinnerungen. Wenn ich mich jetzt daran erinnere, dann weiß ich, dass ich heute hier und in Sicherheit bin. Vergangenes  kann Vergangenheit werden.

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